Das Mörderspiel
Ein Klassiker, der bestimmt jedem von euch in irgendeiner Form bekannt ist:
- Spielvariante - nur einer darf morden: Zu Beginn werden Tatwaffe (z.B. ein Feuerzeug), ein Gebiet, wo nicht gemordet werden darf und ein Mörder festgelegt. Dieser wird festgelegt, indem jeder Spieler einen Zettel zieht. Nur auf einem dieser Zettel befindet sich eine kleine Markierung, wodurch der Mörder feststeht. Niemand darf den anderen Spielern verraten, ob er Mörder ist oder nicht. Und schon fängt es an. Der Mörder ermordet seine Mitspieler, indem er ihnen seine Tatwaffe zeigt. Und wie können die Spieler den Mörder finden? Hierfür gibt es eine Gedenktafel, auf der Ort, Zeit, Grund oder Umstände der Morde angegeben sind, sodass die Spieler eventuelle Verdächtigungen treffen können. Für diese Verdächtigungen wird eine kleine Kiste aufgestellt, in der Vermutung, Begründung, Tag, Uhrzeit und eigene Namen aufgeschrieben und reingeschmissen werden. Um von sich abzulenken, darf der Mörder ebenfalls Verdächtigungen machen und diese in die Kiste schmeißen. Der Mörder gilt als überführt, wenn die Verdächtigungen in der Box eindeutig auf eine Person hinweisen.
- Spielvariante – alle dürfen morden: Es werden 2 Behälter mit Zetteln vorgesehen. Einer davon beinhaltet die Namen der Spieler und der andere die Aufgaben, die die Spieler zum Morden ausüben müssen. Jeder zieht nun einen Namen und eine Aufgabe aus den 2 Behältern. Wer sich selber zieht, zieht einen neuen Namen, jedoch keine neue Aufgabe. Nun kann das Spiel beginnen. Im Laufe der Tage versuchen die Spieler ihre gezogene Person umzubringen, indem sie die geloste Aufgabe vor ihrer Person ausführen. Z.B. Max muss Tim umbringen, indem er ihm seine Tasse gibt. Wenn Tim die Tasse annimmt, ist er Tod. Wenn er so klug war und die Tasse abgelehnt hat, geht das Spiel weiter. Wer es schafft, jemanden umzubringen, kriegt dessen Zettel mit Name & Aufgabe. So kann er mit einer anderen Aufgabe die nächste Person umbringen. Das Spiel ist beendet, wenn nur noch einer übrig bleibt.
Echtes Werwolf
Ein Spiel, das über mehrere Tage geht. Hier werden zu Beginn Zettel gezogen. Auf einigen steht “Werwolf” und auf andere steht “Bewohner” drauf. Nur die Werwölfe dürfen untereinander wissen, wer ebenfalls ein Werwolf ist.
Wie in dem Kartenspiel dürfen die Werwölfe jede Nacht nur einmal zuschlagen. Sie bringen einen Dorfbewohner um, indem sie mit einem Edding/Filzstift ein Kreuz auf die Stirn malen. Nachdem die Werwölfe ihr Opfer ausgesucht und umgebracht haben, legen sie sich wieder hin und schlafen weiter. Am nächsten Morgen versammeln sich alle in einem Kreis und entdecken, welcher Spieler Opfer der Werwölfe geworden ist. Hier stellt sich dann die Frage an die Dorfbewohner, hat jemand in der Nacht etwas gehört oder gesehen? Falls sie in der Nacht jemanden gesehen oder gehört haben, dürfen sie der Gruppe ihre Verdächtigungen mitteilen. Dann wird entschieden, ob die Dorfbewohner den Verdächtigen töten wollen oder, ob sie noch warten bis sicher ist, dass es ein Werwolf ist und weitere Verdächtigungen auf diese Person zukommen. Achtung, die Dorfbewohner dürfen ebenfalls nur einmal am Tag eine verdächtigte Person umbringen.
Am Ende des Spiels, gewinnen die Werwölfe, wenn sie alle umgebracht haben oder die Dorfbewohner, wenn sie alle Werwölfe aufdecken konnten.
Hintergrundinformation: Bei dem Spiel soll es weniger Werwölfe als Dorfbewohner geben, sonst haben die Dorfbewohner keine Chance.
Handicap
Ein lustiges Spiel, das perfekt auf Weekend oder Lager gespielt werden kann. Hier werden Zettel mit verschiedenen Handicaps (Ein Arm weniger, Blind sein, Rückwärts gehen..) in einer Schüssel vorbereitet. Anschließend zieht jeder sein Handicap, das er ab sofort einhalten muss.
Derjenige, der es am längsten aushält, mit seinem Handicap zu leben, gewinnt.
Ich wette du traust dich nicht..
Dieses Spiel ist eine Mischung aus einer Mutprobe und einer Wette. Jeder Spieler soll mit einem anderen eine Wette abschließen. Wenn dieser Spieler sich traut und die Wette annimmt, hat er gegen den anderen gewonnen. Dieser ist dann aus dem Spiel raus. Wenn er die Wette jedoch nicht annimmt, hat er verloren und ist raus. Beispiel: Lisa wettet mit Tim, dass er sich nicht traut, sich im Supermarkt auf den Boden zu schmeißen und rum zu brüllen.
Ameisenkönigin
Ein ziemlich lustiges Spiel, bei dem man nicht die ganze Zeit an einen Spielverlauf gebunden ist. Ein Spieler ist die Ameisenkönigin, die anderen sind einfache Ameisenarbeiter, d.h. sie müssen auf ihre Königin hören. Die Königin hat die Chance einmal “Tote Ameisen” zu rufen und schon müssen sich die Ameisenarbeiter alle auf den Boden werfen und so zappeln, als würden sie gerade sterben. Der Erste, der sich auf den Boden geschmissen hat, ist nun die Ameisenkönigin.
Das Gute an dem Spiel ist, es gibt keinen Gewinner und keinen Verlierer. Es ist nur ein witziges, vielleicht auch etwas peinliches Spiel.
Teddybär-Mord
Wenn ihr dieses Spie auf Lager oder woanders spielen wollt, solltet ihr es im Voraus planen, da jeder gebeten werden soll, einen Teddybären mitzubringen. Am besten einen, der keinen emotionalen Wert hat, denn heile kommt er nicht zurück. Es wird versucht, die Teddybären der Mitspieler umzubringen, ohne, dass es jemand mitbekommt (z.B. aufhängen, ein Messer hineinstecken,...).
Derjenige, dessen Teddybär am längsten überlebt, gewinnt.
Ein aufmerksamer Spieler
Zu Beginn des Lagers bekommt jeder ein Wort mit einer angehängten Aktion. Z.B. eine Tasse berühren = aufstehen und in die Hände klatschen, “Guten Morgen” sagen = sich zweimal im Kreis drehen. Jeden Tag dürfen die Mitspieler raten, welches Wort und welche Aktion die anderen Spieler haben. Der Spieler, der als erstes herausfindet, welches Wort und welche Aktion ein Mitspieler hat, gewinnt einen Punkt. Der Spieler, dessen Aufgabe aufgedeckt wurde, muss diese nicht mehr ausüben, darf aber dennoch weiterspielen und mitraten.
Am Ende gewinnt derjenige, der die meisten Punkte gesammelt hat.
Wäscheklammer auf der Hut
Hier wird versucht, so unauffällig wie möglich den anderen Spielern Wäscheklammern an ihre Kleidung, Haaren,.. zu hängen. Falls man dabei ertappt wird, verliert man ein Leben. Falls einer es schafft, eine Wäscheklammer einem anderen Spieler anzuhängen, ohne bemerkt zu werden, hat dieser ein Leben weniger (insgesamt gibt es 3 Leben).
Es heißt also immer auf der Hut zu bleiben, denn es kann immer passieren, dass euch eine Wäscheklammer drangehangen wird. Das gilt immer außer im Schlaf!
Wer bist du?
Ein lustiges Spiel, das einem Theater ähnlich sein kann.
Jeder Spieler zieht aus einer vorbereiteten Schüssel eine Persönlichkeit/Rolle, die er einnehmen muss. Die Spieler müssen nun erraten, welche Persönlichkeit die anderen gezogen haben, aber auch gleichzeitig ihre eigene Rolle spielen. D.h. jeder schauspielert seine gezogene Rolle so gut, wie es geht. Das Schwierige ist, es dürfen keine Fragen gestellt werden. Es wird also einfach nur beobachtet, wie die Spieler ihre Rolle spielen. Derjenige, der als erstes errät, welche Rolle ein Mitspieler hat, bekommt einen Punkt.Derjenige, dessen Rolle erraten wurde, darf dennoch ohne Rolle weiterspielen und mitraten. Derjenige, der die meisten Punkte gesammelt hat, hat gewonnen.
Hintergrundinformation: Die Persönlichkeiten können Sänger, Schauspieler, Youtuber,.. sein.
The floor is lava
Ebenfalls ein Klassiker, den bestimmt jeder von euch kennt, der jedoch vielleicht noch nicht auf Lager gespielt wurde.
Hier ist jeder immer Spieler, d.h. jeder kann immer und egal wo “the floor is lava” rufen. Falls ein Spieler diesen Satz ruft, müssen die anderen sich so schnell wie möglich vom Boden entfernen, d.h. sie müssen sich so schnell wie möglich auf einem Gegenstand stellen (z.B. Tisch, Einkaufswagen, Bank..), an etwas dran hängen usw., um den Boden nicht mehr zu berühren. Das Lustige an dem Spiel ist, dass die ganz Kleinen auch mitspielen können und so ihren Spaß haben.