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Animatorenausbildung

Jedes Jahr habt ihr die Möglichkeit, euch über die KLJ zum anerkannten Animator/zur anerkannten Animatorin ausbilden zu lassen.

Jedes Jahr habt ihr die Möglichkeit, euch über die KLJ zum anerkannten Animator/zur anerkannten Animatorin ausbilden zu lassen.

Was ist die Animatorenausbildung?

Wenn du dich offiziell zu einem Jugendleiter oder einer Jugendleiterin der Deutschsprachigen Gemeinschaft ausbilden lassen möchtest, kannst du an der Animatorenausbildung (AA) teilnehmen. Diese wird im Herbst durch den Rat der Deutschsprachigen Jugend (RDJ) für die organisierte Jugendarbeit organisiert.

Auf der Ausbildung findest du neben KLJlern also auch Jugendliche aus den verschiedenen Jugendgruppen (Chiro, Pfadfinder und Patro). Die Offene Jugendarbeit hat ihre eigene Ausbildung im Frühling.


Die Animatorenausbildung wird bei der KLJ traditionell mit dem internen dritten Teil abgeschlossen. Dazu treffen sich die KLJler in einer internen Schulung, der AA3, 5 Tage während der Osterferien. Hier können sie sich durch Selbsterfahrung in gruppendynamischen Prozessen schulen. 
 

Der erste Zyklus: Teil I + II

Die Ausbildung ist in drei Bausteine aufgeteilt: Die ersten beiden Teile (AA1 & AA2) bilden dabei den ersten Zyklus. Dieser wird durch die Jugendkommission organisiert und findet gewöhnlich an 2 Wochenenden (freitagsabends bis sonntagnachmittags) im KUZ in Burg-Reuland statt - i.d.R. an je einem Wochenende im Oktober und November. Die Ausbilder sind alles erfahrene Jugendgruppenleiter aus den verschiedenen, teilnehmenden Organisationen. 

Schwerpunkte der Ausbildung sind u.a.

  • das Kennenlernen der Strukturen der Jugendarbeit in der DG
  • der Erfahrungsaustausch zu Inhalten und Methoden mit anderen TeilnehmerInnen
  • Rechte und Pflichen eines Leiters
  • jede Menge Spielpädagogik
  • Vorbereitung einer Gruppenstunde oder einer Aktivität unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren
  • Konfliktlösung
  • Führungsstile
  • Integration von Menschen mit Behinderung
  • uvm.

Des Weiteren wird die Rolle eines Leiters/einer Leiterin mit allen Erwartungen, Verantwortungen und notwendigen Fähigkeiten genauer betrachtet.

Die TeilnehmerInnen müssen laut Jugenddekret im Jahr der Ausbildung 15 Jahre alt sein. 

Animatorenausbildung

Schaut euch hier das Video der Animatorenausbildung an. 

Video

Der zweite Zyklus: Teil III

Der dritte Teil der Ausbildung bildet den zweiten Zyklus. Dieser findet in der eigenen Organisation statt, d.h. es nehmen nur KLJ-LeiterInnen daran teil.

 

Die AA3 (in den Osterferien):

Fünf Tage lang setzen sich die Teilnehmer intensiv mit dem wichtigsten Werkzeug eines Leiters, seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten, auseinander. Die eigene Person mit ihren Stärken und Schwächen steht im Mittelpunkt. Außerdem wird die Gruppe und ihre Dynamik, das eigene Rollenverhalten in der Gruppe und die Wirkung auf andere Menschen genauer betrachtet. Dies alles geschieht in Form von Interaktions-, Rollenspielen, Diskussions- und Feedbackrunden. Vorbereitet und geleitet wird der dritte Teil durch Mitglieder der Schulungskommission (Schuko) und anderen interessierten KLJlern.

 

Nach Teilnahme an beiden Teilen der Schulung, erhält man schließlich den von der Deutschsprachigen Gemeinschaft anerkannten Animatorenausweis.

AA3 2017

Lust auf Schulungen?

Du möchtest etwas von deinem Wissen weitergeben oder dich als Schulungsleiter fortbilden, dann melde dich einfach im KLJ-Büro!

Kontakt

Was bringt mir die Ausbildung?

Das ist eine berechtigte Frage, schließlich muss hier einiges an Zeit und Energie investiert werden. Logisch, dass dann unterm Strich auch etwas für dich oder deine Dorfgruppe dabei rausspringt, aber was eigentlich?

  • Wenn ihr auf Lager oder Weekend fahren möchtet, braucht ihr pro 12 Kinder einen Ausweis.
  • Über die Ausbildung könnt ihr nach außen sehr gut darstellen, dass ihr über Expertise verfügt und wisst, was ihr mit den Jugendlichen und Kindern treibt.
  • Du lernst dein Leiterhandwerk besser kennen und verbesserst dein Leiterwissen.
  • Im Austausch mit anderen Leitern und Organisationen entdeckst du neue Ideen, Perspektiven und knüpfst wertvolle Kontakte.
  • Für spätere Bewerbungen hast du einen anerkannten Beweis für dein soziales Engagement in der Hand.